"Murer – Anatomie eines Prozesses" ist ein österreichischer Spielfilm aus dem Jahr 2018, der von dem Regisseur und Autor Christian Frosch inszeniert wurde. Der Film behandelt den Prozess gegen den österreichischen Kriegsverbrecher Franz Murer, der während des Zweiten Weltkriegs an der Ermordung tausender jüdischer Menschen in Vilnius beteiligt war.
Der Film basiert auf wahren Begebenheiten und auf dem Buch "Murer" von Elfriede Jelinek. Er erzählt die Geschichte des Prozesses gegen Murer, der erst Jahrzehnte nach dem Krieg stattfand. Der Film konzentriert sich dabei vor allem auf die Gerichtsverhandlungen und zeigt sowohl die Aussagen der Zeugen als auch die Verteidigung und Rechtfertigung von Murer selbst.
"Murer – Anatomie eines Prozesses" stellt die Frage nach Schuld und Verantwortung im Kontext des Holocaust und regt zur Diskussion über das juristische Aufarbeiten von Kriegsverbrechen und deren Auswirkungen auf die Beteiligten an.
Der Film wurde bei verschiedenen Filmfestivals gezeigt und erhielt positive Kritiken für seine eindringliche Darstellung und die starke schauspielerische Leistung von Karl Fischer, der die Rolle des Franz Murer verkörpert. "Murer – Anatomie eines Prozesses" wurde außerdem mit dem Preis der österreichischen Filmakademie in der Kategorie "Bester Spielfilm" ausgezeichnet.
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